Schwejk Perspektiven, 2006
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Als Ausgangsbasis für die Filmproduktion „Swejk Perspektiven“ dienen die tragik-komischen „Abenteuer des Braven Soldaten Schwejk“, geschrieben von Jaroslav Hašek in Prag 1921−23. Die Figur des Schwejk, ein Tscheche, der im Ersten Weltkrieg an die österreichisch-ungarische Armee ausgeliehen wird, dient als Folie für die Schaffung eines „imaginären Schweijk heute“.
Welche Aktionen oder Reaktionen entstehen, wenn sich die Angst vor sozialer Unsicherheit immer weiter ausbreitet? Wie soll man in der Gegenwart leben, wenn die Zukunft so bedrohliche Züge annimmt? Sind in einem diktatorischen Regime poetische Gesten möglich? Ausgehend von diesen Fragen werden laufend Situationen erfunden, mit denen sich der neue Schwejk auseinandersetzen muss.
Das Projekt wurde gemeinsam mit SchauspielstudentInnen der Grazer Universität für darstellende Kunst aus Dokumenten, geschriebenen Dialogen und performativen Sequenzen entwickelt. In einer Art Laboratoriumssituation wurde das Kunsthaus Graz erst zum Drehort und dann zum Kino einer neuen Schweijk-Verfilmung
Als Ausgangsbasis für die Filmproduktion „Swejk Perspektiven“ dienen die tragik-komischen „Abenteuer des Braven Soldaten Schwejk“, geschrieben von Jaroslav Hašek in Prag 1921−23. Die Figur des Schwejk, ein Tscheche, der im Ersten Weltkrieg an die österreichisch-ungarische Armee ausgeliehen wird, dient als Folie für die Schaffung eines „imaginären Schweijk heute“.
Welche Aktionen oder Reaktionen entstehen, wenn sich die Angst vor sozialer Unsicherheit immer weiter ausbreitet? Wie soll man in der Gegenwart leben, wenn die Zukunft so bedrohliche Züge annimmt? Sind in einem diktatorischen Regime poetische Gesten möglich? Ausgehend von diesen Fragen werden laufend Situationen erfunden, mit denen sich der neue Schwejk auseinandersetzen muss.
Das Projekt wurde gemeinsam mit SchauspielstudentInnen der Grazer Universität für darstellende Kunst aus Dokumenten, geschriebenen Dialogen und performativen Sequenzen entwickelt. In einer Art Laboratoriumssituation wurde das Kunsthaus Graz erst zum Drehort und dann zum Kino einer neuen Schweijk-Verfilmung
Frédéric Moser & Philippe Schwinger
Since 1988 Frédéric Moser (b.1966) and Philippe Schwinger (b.1961) have been collaborating, directing first an independent theatre company "l'atelier ici et maintenant" in Lausanne. Between 1993 and 1998 they studied at the Geneva University of Art and Design. They won the Swiss Art Award 3 times in a row (1998-99-2000) as well as the Providentia Young Art Prize. In 2001 they received the 6 month Scholarship from the Akademie Schloss Solitude in Stuttgart and in 2002 the One Year Studio in Berlin from the Swiss Federal Office of Culture. In 2003 they were invited to the first residence program at the Centre for Contemporary Art Ujazdowski Castle in Warsaw. They represented Switzerland at the 26th International Biennal of Contemporary Art of São Paulo in 2004. They participated in the exhibition “History Will Repeat Itself” held at Kunst Werke Berlin, traveling to Dortmund, Warsaw and Hong Kong in 2007. Solo exhibitions include Kunsthaus Zürich, Cornerhaus Manchester, Mamco Geneva and Bétonsalon Paris. They presently live in Neuchâtel.
- Anna Boghiguian
- Candice Breitz
- Marco A. Castillo
- CATPC
- Alice Creischer
- Chto Delat
- Clegg & Guttmann
- Eugenio Dittborn
- Heinrich Dunst
- Anna Ehrenstein
- León Ferrari
- Peter Friedl
- Sophie Gogl
- Barbara Hammer
- Ramon Haze
- Hiwa K
- Simon Lehner
- Renzo Martens
- Chris Martin
- Frédéric Moser & Philippe Schwinger
- Oswald Oberhuber
- Mario Pfeifer
- Dierk Schmidt
- Santiago Sierra
- Michael E. Smith
- Franz Erhard Walther
- Clemens von Wedemeyer
- Tobias Zielony