Digital slide show, two-channel projection, 12:13 min; 11:44 min, 6 + 2AP
Haus der Jugend, 2017
Digital slide show
Die Projektion "Haus der Jugend" zeigt Bilder aus dem Archiv von Tobias Zielony mit Fotografien von Jugendlichen aus den Jahren 1997 bis 2005. Einige davon sind in Wuppertal entstanden, andere in Berlin, Köln, Halle, Leipzig und anderen ostdeutschen Städten. Die Bilder sind uns räumlich und zeitlich zu nah, um sie zu historisieren. Vielmehr beschreiben sie einen Zustand, in dem die dramatischen Ereignisse der zurückliegenden 20 Jahre als zukünftige Möglichkeiten aufscheinen, aber noch nichts entschieden ist. Man könnte von einem „vorbewussten“ Zustand sprechen, der auch Zielonys künstlerische Entwicklung und seine konzeptuelle Auseinandersetzung mit den Begriffen von Jugend und Jugendkultur einschließt.
Die Projektion "Haus der Jugend" zeigt Bilder aus dem Archiv von Tobias Zielony mit Fotografien von Jugendlichen aus den Jahren 1997 bis 2005. Einige davon sind in Wuppertal entstanden, andere in Berlin, Köln, Halle, Leipzig und anderen ostdeutschen Städten. Die Bilder sind uns räumlich und zeitlich zu nah, um sie zu historisieren. Vielmehr beschreiben sie einen Zustand, in dem die dramatischen Ereignisse der zurückliegenden 20 Jahre als zukünftige Möglichkeiten aufscheinen, aber noch nichts entschieden ist. Man könnte von einem „vorbewussten“ Zustand sprechen, der auch Zielonys künstlerische Entwicklung und seine konzeptuelle Auseinandersetzung mit den Begriffen von Jugend und Jugendkultur einschließt.
Tobias Zielony
Tobias Zielony is known for his photographic depictions of young people living on the fringes of affluent societies and social acceptance. For the past 20 years, Zielony has focused on suburban milieus that, from Canada to England, Ukraine, Israel, and Japan, have in common that they have fallen out of the promises of modernity's progress and are establishing a temporary life in their own cultural niches. What goes hand in hand with melancholy at the same time reveals a great human tenderness in the cohesion of precarious communities, which Zielony approaches and gives the space to stage themselves. In the process, Zielony's critical approach to documentary manifests itself in a specific aesthetic and relationship to fiction. His numerous institutional exhibitions include the German Pavilion in Venice 2015. Tobias Zielony is a professor in Hamburg since 2022.
Zielony´s work has been shown in many solo and group exhibitions recently such as Watching TV in Narva (KOW Berlin 2023), Dark Data (Marta Herford 2022) and Touch. Politiken der Berührung (EMOP Berlin, c/o Amtsalon 2023), Nach August Sander Menschen des 21. Jahrhunderts (Museum für Gegenwartskunst Siegen 2022).
- Anna Boghiguian
- Candice Breitz
- Marco A. Castillo
- CATPC
- Alice Creischer
- Chto Delat
- Clegg & Guttmann
- Eugenio Dittborn
- Heinrich Dunst
- Anna Ehrenstein
- León Ferrari
- Peter Friedl
- Sophie Gogl
- Barbara Hammer
- Ramon Haze
- Hiwa K
- Simon Lehner
- Renzo Martens
- Chris Martin
- Frédéric Moser & Philippe Schwinger
- Oswald Oberhuber
- Mario Pfeifer
- Dierk Schmidt
- Santiago Sierra
- Michael E. Smith
- Franz Erhard Walther
- Clemens von Wedemeyer
- Tobias Zielony